SCHRÖPFTHERAPIE

Schon sehr lange wird das Schröpfen beim Menschen eingesetzt, um verschiedene Beschwerden zu lindern und zu heilen. Allerdings war dies bis vor kurzer Zeit nur an haarloser Haut möglich. Durch intensive Forschung kann die positive Wirkung nun auch am Pferd genutzt werden.

Es handelt sich um eine Reaktionstherapie. Nicht der Reiz selbst, sondern die Reaktion des Körpers auf den Reiz verursacht die Heilung. Die Therapie stärkt den ganzen Organismus und aktiviert die Selbstheilungskräfte.

Die Therapie kommt zur Heilung und Minderung verschiedener Erkrankungen zum Einsatz. Durch das Vakuum in der Glasglocke können durch den Unterdruck im Gewebe verschiedene Wirkungen erzielt werden.

Primäre Wirkung:                   Haut, oberflächliche Struktur
Sekundäre Wirkung:              im myofaszialen System, Blut-, Lymph- und Nervensystem bis in die tiefen Schichten

Wirkungen sind vielfältig:      
Lösung von Verspannungen/Faszien bis in die Tiefe, bessere Durchblutung, Schmerzlinderung, Abtransport von Giftstoffen/Entschlacken, Stoffwechsel wird aktiviert, Stärkung Immunsystem, aktiviert Selbstheilungskräfte,

Indikationen:                          
Muskuläre Verspannungen, Wirbelsäulenbeschwerden, Gelenkproblemen, Verdauungsstörungen, Rheuma-Beschwerden, Müdigkeit, Bronchialinfekte, Faszien Verklebungen, Stoffwechselproblemen, Arthrose

Kontraindikationen:               
Akute Entzündungen/Verletzungen, Fieber, Fohlen, älteren/schwachen Pferden, Trächtigkeit, Anämie/Blutgerinnungsstörungen

Zum Schröpfen muss das Pferd trocken und sauber sein. Nach der Therapie braucht das Pferd mindestens 2 Tage eine komplette Pause.

WICHTIG:
Die Schröpf-Therapie ersetzt nicht den Tierarzt und ich stelle auch keine Diagnosen. Im Akut -und Notfall ist immer sofort der Tierarzt zu rufen. Sie kann jedoch andere Therapien ergänzen und eine wertvolle Unterstützung zur Schulmedizin sein.